hacking politics

„Neues entsteht,
wenn man Bekanntes
neu kombiniert.“   

hacking politics – wie funktioniert Stadtrat?

Workshop und Weihnachtsfeier

Wenn Du dich aktiv in Stadtentwicklung einbringen möchtest, melde dich noch heute für den Workshop am 5.12. an. Gemeinsam finden wir raus: Wie gestalten wir die Stadt der Zukunft? Wie kann ich etwas verändern, auch ohne selbst Stadträt*in zu sein?

Du hast bereits ein Thema oder beschäftigst dich schon mit einer Sache, kommst aber nicht so recht weiter? Dann ist dieser Workshop ebenfalls genau das richtige! Gemeinsam mit Workshopleiter Norbert Rost und den Teilnehmenden entwickeln wir Strategien und Ansätze für Dein Thema. Du kannst Kontakte knüpfen und deine Ideen für die Stadt ausarbeiten.

Der hacking-politics-Ansatz befähigt zur Einmischung in die Politik. Er zeigt anhand der Erfahrungen von Norbert Rost (Workshopleiter) auf, wie man politische Wirkung erzielt, ohne Parteimitglied oder Stadträt:in sein zu müssen. Er lässt Politik als beeinflussbares Spielfeld erscheinen, auf dem jede und jeder wirksam werden kann. In humorvoller Art & Weise wird sichtbar, wie Stadtrat, Bürgermeister*in und Verwaltung zusammenspielen und wie politikinteressierte Bürger:innen mitspielen können.

Wir laden alle ein, sich inspirieren zu lassen, Kraft zu tanken und Ideen auszutauschen. Dies wollen wir bei Kaffee, Tee und Glühwein sowie einem kleinen Snack tun.

Der Workshop „hacking politics“ wird vom Wildwuchs e.V. in Kooperation mit KommWohnen Görlitz veranstaltet und von der Stadt Görlitz im Rahmen von „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 2.12.2023 um besser planen zu können.

hacking politics – Workshop zur demokratischen Beteiligung, Görlitz

„Hacking politics“ ist eine Philosophie des Politikmachens, die an Politik wie an ein Computersystem herangeht und sich fragt: Wie kann ich das politische System „hacken“ und es in meinem Sinne zum Arbeiten bringen?

Der anschließende Workshop „Stadtratsanträge schreiben“ ist besonders für jene Menschen gedacht, die keine Stadträt:innen sind, aber auf der Suche nach Wegen, sich politisch einzumischen. Wie man aus politischen Ideen Stadtratsanträge macht und was es dabei zu beachten gilt, wird in Kleingruppenarbeit anhand mitgebrachter Themen bearbeitet.

Der hacking-politics-Ansatz befähigt zur Einmischung in die Politik. Er zeigt anhand der Erfahrungen von Norbert Rost (Workshopleiter) auf, wie man politische Wirkung erzielt, ohne Parteimitglied oder Stadträt:in sein zu müssen. Er lässt Politik als beeinflussbares Spielfeld erscheinen, auf dem jede und jeder wirksam werden kann. In humorvoller Art & Weise wird sichtbar, wie Stadtrat, Bürgermeister*in und Verwaltung zusammenspielen und wie sich politikinteressierte Bürger:innen mitspielen können.

Wir lernen, dass Politik lokal gestaltbar ist und dass jede und jeder Politik machen kann.

Der Workshop „hacking politics“ wird vom Wildwuchs e.V. in Kooperation mit dem KoLABORacja e.V. und dem Arbeitskreis für ein gesamtstädtischesMobilitätskonzept veranstaltet und von der Stadt Görlitz im Rahmen von „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.

Aufgrund einer begrenzten Zahl an Teilnehmenden bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 24.11.2022!

hacking politics und ein Podcast

Die Gestaltungsmöglichkeiten „von unten“ sind, was im Thema „Zukunftsstadt“ besonders drinsteckt: Lokal können wir alle stärker Einfluss nehmen als global. Daher ist die kommunale Ebene als Gestaltungsraum so interessant.

Nachdem wir beim Prototypefund für FutureCityProjects eine Förderung bekommen haben, haben wir eine zweite Förderung für eine Politik-Software bekommen: Wir verwandeln unsere Erfahrungen mit dem Schreiben von Stadtratsanträgen in eine Plattform, um das Wissen um politische Beteiligung in Antragsform breiter zugänglich zu machen. Die Software trägt den Arbeitstitel „hacking politics online“ und basiert auf den Erfahrungen mit dem Stadtratsantrag-Workshop. Zum Podcast, den wir 2020 bei Sandstorm gemacht haben, kommt jetzt frisch ein Podcast des Prototypefunds hinzu: Episode 11: Demokratie, Beteiligung und Technik.

hacking politics – Politik aus Informatikperspektive

Im Rahmen eines BMBF-Forschungsprojekts untersucht das Institut für Politikwissenschaft an der Uni Leipzig unterschiedliche Erzählungen gemeinsamer gesellschaftlicher Identitäten. Daraus sollen Auswirkungen für die politische Bildung abgeleitet werden. In der Abschlusskonferenz werde ich aus der Informatiker-Perspektive auf Politik schauen, gemäß den Erfahrungen mit hacking politics. (zusammen mit Anke Freuwört: Ausländerbeiräte als Abbild gesellschaftlicher und politischer Pluralität)

Die Konferenz findet online statt, Interessierte melden sich bitte über die Veranstaltungswebseite bei den Organisator*innen.

hacking politics im Werra-Meißner-Kreis

Bei “hacking politics” geht es um die altbekannte Politik-Weisheit:
„Die da oben machen doch sowieso was sie wollen…“
Aber wer sind “die” eigentlich, die da machen was sie wollen?
Und wie kommen wir dazu, dass der Satz künftig lautet:
“Die da oben machen doch sowieso was wir wollen…”?

„hacking politics“ dreht sich darum, die Politik zu hacken, so wie man einen Computer hackt. Dazu hilft es zu wissen, wie “das Politik-System” funktioniert und welche Einfluss-Wege nutzbar sind. Norbert Rost zeigt anhand eigener Erfahrungen, wie man sich dem System nähert und es zum Arbeiten bringt.

Nach einem erleuchtenden Einführungsvortrag lautet das praktische Angebot dann: In kleinen Gruppen Stadtratsanträge zu schreiben, zu jenen Themen, die die Workshop-Teilnehmer*innen mitbringen oder dort gemeinsam entwickeln.

Die Kommune als kleinste politische Einheit ist am nächsten an jedem von uns dran, und damit am beeinflussbarsten. Anhand eines eigenen Stadtratsantrags können wir lernen, wie wir eigene Zukunftsvorstellungen auf eine konkrete politische Forderung herunterbrechen und wie die Procederes ablaufen, um eine politische Entscheidung herbeizuführen.

Die Veranstaltung ist für Akteure im Werra-Meißner-Kreis gedacht und wird im Rahmen des Projekts Partnerschaft für Demokratie organisiert. Der Workshop findet digital statt, was eine noch unerprobte Neuerung ist und es daher mit Unvorhergesehenem zu rechnen ist.

Anmelden: http://www.demokratie-leben-wmk.de/anmeldung/

hacking politics – Stadtratsanträge schreiben

Bei “hacking politics” geht es um die altbekannte Politik-Weisheit:
„Die da oben machen doch sowieso was sie wollen…“
Aber wer sind “die” eigentlich, die da machen was sie wollen?
Und wie kommen wir dazu, dass der Satz künftig lautet:
“Die da oben machen doch sowieso was wir wollen…”?

„hacking politics“ dreht sich darum, die Politik zu hacken, so wie man einen Computer hackt. Dazu hilft es zu wissen, wie “das Politik-System” funktioniert und welche Einfluss-Wege nutzbar sind. Norbert Rost zeigt anhand eigener Erfahrungen, wie man sich dem System nähert und es zum Arbeiten bringt.

Nach einem erleuchtenden Einführungsvortrag lautet das praktische Angebot dann: In kleinen Gruppen Stadtratsanträge zu schreiben, zu jenen Themen, die die Workshop-Teilnehmer*innen mitbringen oder dort gemeinsam entwickeln.

Die Kommune als kleinste politische Einheit ist am nächsten an jedem von uns dran, und damit am beeinflussbarsten. Anhand eines eigenen Stadtratsantrags können wir lernen, wie wir eigene Zukunftsvorstellungen auf eine konkrete politische Forderung herunterbrechen und wie die Procederes ablaufen, um eine politische Entscheidung herbeizuführen.

Norbert Rost hat Spaß daran, das politische System aus seiner Informatiker-Brille zu durchleuchten, war Ortsbeirat in der Dresdner Altstadt, hat im Bürgermeisteramt der Dresdner Stadtverwaltung gearbeitet. Er hat mit einem Stadtratsantrag dafür gesorgt, dass es inzwischen E-Auto-Ladesäulen mit CarSharing-Plätzen auf sogenannten MOBIPunkten in Dresden gibt, ohne selbst Stadtrat oder in einer Partei zu sein.

Organisator der Veranstaltung ist die Grüne Jugend Dresden.

Um Anmeldung wird gebeten: dresden@gj-sachsen.de

hacking politics@sandstorm

Nach einem Vortrag auf der PublicClimateSchool der Students4Future im November 2019 kamen zwei Menschen auf mich zu, die in einer Dresdner Software-Schmiede arbeiten. Die Arbeitsweise dieser Firma empfinde ich als sehr modern: Junge Leute, entspannte Unternehmenskultur, Videokonferenzen als „Dienstberatung“, Open-Source-Gestalter, gesellschaftliches Engagement als Strategieelement. Wir vereinbarten nach einigen Überlegungen: Lasst uns zusammen einen Workshop machen.

Und so gab es Anfang März einen hacking-politics-Vortrag verbunden mit einem „Stadtratsantrag schreiben“-Workshop. Das Sandstorm-Team hat den Vortrag mitgeschnitten, ein Video wird hier also bald erwartet, und wir haben den Abend nochmal bei einem Podcast ausgewertet. Viel Spaß beim Hören:

hacking politics – Stadtratsanträge schreiben

Bei “hacking politics” geht es um die altbekannte Politik-Weisheit:
„Die da oben machen doch sowieso was sie wollen…“
Aber wer sind “die” eigentlich, die da machen was sie wollen?
Und wie kommen wir dazu, dass der Satz künftig lautet:
“Die da oben machen doch sowieso was wir wollen…”?

„hacking politics“ dreht sich darum, die Politik zu hacken, so wie man einen Computer hackt. Dazu hilft es zu wissen, wie “das Politik-System” funktioniert und welche Einfluss-Wege nutzbar sind. Norbert Rost zeigt anhand eigener Erfahrungen, wie man sich dem System nähert und es zum Arbeiten bringt.

Nach einem erleuchtenden Einführungsvortrag lautet das praktische Angebot dann: In kleinen Gruppen Stadtratsanträge zu schreiben, zu jenen Themen, die die Workshop-Teilnehmer*innen mitbringen oder dort gemeinsam entwickeln.

Die Kommune als kleinste politische Einheit ist am nächsten an jedem von uns dran, und damit am beeinflussbarsten. Anhand eines eigenen Stadtratsantrags können wir lernen, wie wir eigene Zukunftsvorstellungen auf eine konkrete politische Forderung herunterbrechen und wie die Procederes ablaufen, um eine politische Entscheidung herbeizuführen.

Norbert Rost hat Spaß daran, das politische System aus seiner Informatiker-Brille zu durchleuchten, war Ortsbeirat in der Dresdner Altstadt, hat im Bürgermeisteramt der Dresdner Stadtverwaltung gearbeitet. Er hat mit einem Stadtratsantrag dafür gesorgt, dass es inzwischen E-Auto-Ladesäulen mit CarSharing-Plätzen auf sogenannten MOBIPunkten in Dresden gibt, ohne selbst Stadtrat oder in einer Partei zu sein.

Organisator der Veranstaltung ist die Dresdner Softwareagentur Sandstorm Media GmbH. Der Sandstormer Fabian, begründet das Engagement wie folgt:

„Demokratie ist die beste Erfindung der jüngeren Geschichte. Sie ist allgegenwärtig und betrifft uns alle, überall und jeden Tag. Wir sind überzeugt davon, dass sie besonders gut funktioniert, wenn sich jeder ins politische Geschehen einbringt und Teil der Gestaltung wird.
Im Zuge unserer Unternehmensaktivitäten tragen wir jeden Tag dazu bei, dass Demokratie gelebt wird. Dieser Workshop ist ein weiterer Baustein davon. Hacking Politics bietet interessierten Bürger*innen eine Plattform, um unsere Stadt gemeinsam in einen für uns alle lebenswerteren und zukunftsorientierteren Ort zu verwandeln.“

Um Anmeldung wird gebeten: https://www.meetup.com/de-DE/Hacking-Politics/events/268475782/

Die Geschichte eines MOBIpunkts

Die Verkehrswende braucht Beispiele. Das Beispiel, von dem hier die Rede ist, heißt „MOBIpunkt“ und seine Geschichte beginnt im Jahr 2012. Damals hatte die in Magdeburg gegründete und in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aktive Carsharing-Genossenschaft „teilAuto“ sich für Dresden zwei Elektroautos angeschafft. Ich nutzte sie unregelmäßig, um in Schulen unsere Elektromobilitätsschultage durchzuführen und die SchülerInnen das Fahrgefühl eines E-Autos erfahren zu lassen. Eines der Probleme von CarSharern ist es, langfristig nutzbare Abstellflächen für die Autos zu bekommen, denn Flächeneigentümer sind sprunghaft und die Flächen müssen nach außen zugänglich sein: schließlich entfaltet CarSharing eine Art öffentliches Fahrzeug-Leihsystem, auch wenn die Unternehmen privatwirtschaftlich agieren.

CarSharing: öffentliche Flächen nicht nutzbar?

Die beiden E-Autos standen in der Dresdner Neustadt, im hippen Stadtteil. Aber in der Dresdner Altstadt standen zwei neue E-Tankstellen an einem zentralen Ort regelmäßig frei: Am Pirnaischen Platz, der auch ein zentraler Straßenbahn-Knoten ist. Nur erfuhr ich: Es sei nicht möglich, dass ein privater CarSharer-Betreiber eine öffentliche Parkfläche bekommen kann – selbst wenn diese ständig frei ist, weil es kaum E-Autos in Dresden gab. Ein Teil von mir konnte dies verstehen: Schließlich könnte ja jeder kommen und öffentlichen Park-Platz beanspruchen. Ein anderer Teil schüttelte den Kopf: da sprach die halbe Welt von Elektromobilität, Sachsen pranste damit, „Schaufenster Elektromobilität“ zu sein, und dann gibt es zwei E-Autos beim einzigen CarSharer in der Stadt, und es ist unmöglich, dafür Flächen bereitzustellen?

Wen dies auch in seiner Stadt oder in seinem Ort empört, dem möchte ich diese Geschichte ans Herz legen. Denn meine Empörung über diesen schildbürgerschaftlichen Umgang mit unserer Zukunft führte dazu, dass ich begann, einen Stadtratsantrag zu schreiben. Ich war zu dem Zeitpunkt vier Jahre Mitglied im Ortsbeirat Altstadt gewesen – ein beratendes Gremium unterhalb des Stadtrats, auf Stadtbezirksebene. Diese Gremien hatten zwar kein Antragsrecht, aber ich hatte das kommunalpolitische System ausreichend verstanden, um meinen Stadtratsantrag beginnen zu lassen mit den Worten: „Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt…“

Ein Stadtratsantrag

Mein Stadtratsantrag hieß letztlich „CarSharing und Elektromobilität in den Dresdner Stadtraum integrieren“. Ich habe ihn eingebracht über die Bürgerfraktion, die damals Zünglein an der Waage war und sich aussuchen konnte, ob sie den Antrag mit der linken oder der konservativen Mehrheit durchbringen wollte. Jahre später fragte mich ein Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes, wie ich damals diesen Antrag durch den konservativen Rat gebracht hatte. Das strategische Geheimnis: ich habe mir eine konservative Fraktion als Einbringer gesucht, in der mich die Stadträte kannten. 2013 also ging mein Stadtratsantrag buchstabengetreu durch den Rat. Und dann… … passierte erstmal nichts.

MOBIpunkte als Konzept

Der zweiseitige Antrag schlug nichts Konkretes vor, nur dass sich jemand Gedanken machen solle, wie die Integration von CarSharing und E-Mobilität geschehen kann. Umso überraschter war ich, als ich 2017 das erste Mal hörte, es solle sogenannte MOBIpunkte in Dresden geben. Mit dem Begriff konnte ich damals noch nichts anfangen. Aber anders als von mir erwartet, hatten die Stadt- und Verkehrsplaner nicht wahllos irgendwelche Flächen für CarSharer organisiert, sondern ein ganzheitliches Konzept erdacht: MOBIpunkte sollten Orte in der Nähe von Straßenbahnhaltestellen sein, an denen sowohl Ladesäulen für E-Autos, wie auch Parkraum für CarSharing-Fahrzeuge und für Leihräder sein sollte. Die Nähe zu den Straßenbahnhaltestellen war wichtig, denn so erweitern MOBIpunkte die Funktion von Straßenbahnen: man kann mit ihnen zum nächsten MOBIpunkt fahren und dort Rad oder Auto leihen; oder man fährt mit dem geliehenen Rad oder Auto zur Leihstation zurück und kommt von da mit Bahn oder Bus weiter. 76 solcher Mobilitätsorte sind in Dresden geplant.

So richtig vorstellbar war das Konzept für mich aber erst, nachdem der erste MOBIpunkt tatsächlich eröffnet wurde: am Pirnaischen Platz. Im Hintergrund kam die Kooperation zwischen Dresdner Verkehrsbetrieben, teilAuto, dem Dresdner Energieversorger DREWAG und dem Fahradleihsystem der Sächsischen Zeitung zustande, die die MOBIpunkte mit Funktion ausstatten.

Anlass dafür, diesen rückblickenden Artikel zu verfassen, ist die Baustelleneröffnung am Dresdner Fetscherplatz: Dort wohne ich. Und nutze Bus & Bahn. So kommt nach 6 Jahren mein Stadtratsantrag wieder zu mir zurück: In Form eines Upgrades meiner Stadt: ich krieg‘ jetzt einen MOBIpunkt in meine Nähe und kann mein autofreies Stadt-Leben noch besser um gelegentliches CarSharing anreichern. Hoffentlich elektrisch.

ein MOBIpunkt entsteht am Dresdner Fetscherplatz

Was man daraus lernen kann…

Wenn Sie, liebe Leserin, jemand sind, die eine gute Integration von CarSharing oder Elektro-PKW-Mobilität in ihrem Heimatort vermissen: Schauen Sie doch mal in „meinen“ Stadtratsantrag. Das Dokument braucht nach 7 Jahren vielleicht nochmal etwas Schliff, aber als Anregung für Ihre Stadträte könnte es auch in seiner verstaubten Form reichen. Wenn Sie, lieber Leser, Stadtplaner oder Verkehrsplanerin sind, schauen Sie sich doch mal das Konzept der MOBIpunkte an! Ich weiß nicht, ob es ein Dresdner Original ist, bestimmt hat sich ein Dresdner Planer von anderen Städten inspirieren lassen. Ich finde die Idee der MOBIpunkte ziemlich clever und kopierenswert. Und wenn Sie Journalist, Multiplikator oder Mitglied in einem Verkehrswende- oder Stadtentwicklungsverein sind, verweisen Sie doch mal auf diese Geschichte. Denn die Verkehrswende braucht viele kleine Schritte, um ein neues, postfossiles Mobilitätssystem entstehen zu lassen. Die Botschaft, dass ein einzelner Stadtratsantrag aus zwei lumpigen DinA4-Seiten Text zu Millioneninvestitionen in die urbane Verkehrswende geführt hat, ist doch ein Weitersagen wert, oder?